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Mehr über Inklusion

„Inklusion ist die konsequente Weiterführung von Integration. Die Entwicklung inklusiver Einrichtung baut auf der Verschiedenheit aller Menschen in der Weise auf, dass jeder gleichermaßen geschätzt ist. … Das Anerkennen der Verschiedenheit der Kinder meint nicht, dass sie alle mit individuellen Aufgaben beschäftigt werden sollten, sondern es soll ein Verständnis dafür vorhanden sein, dass sie auf unterschiedliche Art und Weise auf gemeinsame Erlebnisse reagieren. Wir verstehen darunter einen natürlichen Umgang mit und untereinander. Verschiedenheit ist normal. Jede und jeder ist auf seine Art besonders.“ - Index für Inklusion. Tageseinrichtungen für Kinder, Booth/Ainscow/Kingston, 2012, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Frankfurt a. M., Preis 16,-- Euro

Der Kindergarten Immenrode bietet die Chance, vorurteilsfrei aufzuwachsen, unbefangen miteinander umzugehen und voneinander zu lernen. Die Regeln in den Gruppen gelten für alle Kinder. Wir sind eine Gruppe und jede/r kann sich mit ihren/seinen Möglichkeiten beteiligen. Toleranz untereinander und gegenseitige Hilfe sind wichtige Elemente in unserem Kindergartenalltag. Wir geben so viel Unterstützung wie nötig und bieten so viel Selbstständigkeit wie möglich. Hochbegabung, besonderer Förderbedarf, unterschiedliche Religionszugehörigkeit oder Nationalität, alle sind herzlich willkommen.

Bei unserer Förderung legen wir Wert auf Zusammenarbeit in (kleinen) Gruppen. Das heißt: An unserem psychomotorischen Angebot und dem sozial- und heilpädagogischen Projekt auf dem Regenbogenhof nehmen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung teil. Zur „Schultüten-Gruppe“ gehören alle zukünftigen Schulanfänger. Wo Einzelförderung wichtig und zielgerichtet notwendig ist, wird sie ermöglicht (beispielsweise bei Sprachtherapie oder Ergotherapie). Freundschaften und Beziehungen sind dabei besonders wertvoll, um wirkungsvoll zu arbeiten.

Nehmen wir als Mitarbeiterinnen Besonderheiten wahr, die für uns relativ neu sind, so werden wir unser Wissen darüber gezielt erweitern: Fachliteratur, Fortbildung, Vorträge, kollegiale Beratung, Fachberatung und ein enger Austausch mit den Eltern werden aktiv genutzt. Gemeinsam mit Eltern suchen wir nach Lösungen, die Kind und Familie unterstützen. Das Wohlbefinden der Kinder hat unbedingten Vorrang.